Literatur

Im Kunstlabor Literatur entwickelte und erweiterte LesArt in Zusammenarbeit mit Schulen Veranstaltungskonzepte für den Einsatz im Unterricht.

LesArt ist ein europaweit einzigartiges Literaturhaus für Kinder und Jugendliche in Berlin und erarbeitet kreative, interaktive Veranstaltungsmodelle zur literarisch-ästhetischen Bildung. Diese Modelle zeichnen sich durch ihren inklusiven Charakter aus.

Die folgenden digitalen Formatbeispiele stellen fünf Veranstaltungen vor: deren Idee, Durchführung und Übertragbarkeit.

Der Introfilm lädt Sie dazu ein, das Kunstlabor Literatur zu entdecken – auf ganz eigene Art.

Neugier auf Bücher wecken – Die literarische Stationenreise

In einer Stationenreise lernen Schüler*innen 20 sorgfältig ausgewählte Bücher durch ein bewusst langsames Vorgehen kennen. Von Station zu Station erhalten die Schüler*innen immer neue Informationen, die ihre Neugier wecken. Materialien, Moderation und ein Verbot fördern zudem Denken, Argumentieren und Diskutieren. Die digitale Erzählung zeigt die Begeisterung und Freude aller Beteiligten. Die Stationenreise eignet sich auch als Fortbildung für Lehrer*innen und Literaturvermittler*innen.

Literatur mit allen Sinnen erleben – „Der Träumer“

Pam Muñoz Ryan und Peter Sís erzählen im Roman „Der Träumer“ von Neftalí. Der sensible Junge sammelt Wörter und Naturobjekte, ergründet deren Widersprüche und Geheimnisse. Dabei entdeckt er die Schönheit der Sprache und die Kraft der Poesie. In Beispielen aus der Veranstaltung und in der Reflexion des Erlebten offenbart sich, welche Wirkung Raum, Zeit und künstlerische Materialien auf die Schüler*innen haben. Wie diese sich im Rahmen einer Veranstaltung zu empathischen Ratgeber*innen des literarischen Helden entwickeln, ist in der digitalen Erzählung zu erfahren.

Sprache mit Bildern entwickeln – „Die ganze Welt“

Das Buch von Katy Couprie und Antonin Louchard kommt ganz ohne Worte aus und eröffnet Schüler*innen damit eine Welt aus Bildern. Dieser Schatz regt Sehen, Denken sowie Sprechen an und hilft eigene Gedanken und Gefühle auszudrücken. In der digitalen Erzählung wird sichtbar und hörbar, mit welchen Ideen und welcher kreativen Kraft alle Beteiligten lustvoll Bilder lesen und ihre Sprache entwickeln. Dieses Buch eignet sich insbesondere für Schüler*innen aus Deutsch-als-Zweitsprache-Klassen, weil es ihren Wortschatz bereichert.

Genussvoll Gedichte entdecken – „Ununterbrochen schwimmt im Meer der Hinundhering hin und her“

Durch die von Uwe-Michael Gutzschhahn herausgegebene Anthologie entdecken Schüler*innen Nonsensgedichte aus mehreren Jahrhunderten und das Vergnügen daran. Dazu tragen die humorvollen Illustrationen von Sabine Wilharm bei. Die digitale Erzählung präsentiert das Vorgehen in den Workshops am Beispiel der Themen „Kochen“ und „Liebe“, das Entstehen neuer Reime und die große Freude, mit der Schüler*innen Nonsens-Gedichte auf die Bühne bringen.

Literarischen Helden auf Augenhöhe begegnen – „Tschick“

Wolfgang Herrndorf erzählt in „Tschick“ kunstvoll und temporeich von Hindernissen und Glücksfällen einer Reise, die seine literarischen Helden ins Brandenburgische führt. Das Formatbeispiel zeigt, wie Schüler*innen im Rahmen einer Veranstaltung vor ähnliche Herausforderungen gestellt werden wie die Protagonisten im Roman: Maik und Tschick. Von Aufgabe zu Aufgabe lernen die Schüler*innen die Romanhelden kennen – und entdecken, wie sehr sich die literarische und die eigene Lebenswelt ähneln.

www.kunstlabore.de erzählt in 21 crossmedialen Format- und Projektbeispielen von künstlerischer Arbeit in Schule. Crossmediales Erzählen benötigt Platz, daher ist diese Webseite optimiert für Desktops, Laptops und Tablets.